Ronald Pofalla gibt bekannt, zum 30. April die Deutsche Bahn AG zu verlassen. In seiner Zeit als Infrastrukturvorstand ist es ihm nicht gelungen, die eklatanten Probleme einer maroden Infrastruktur und im Verhältnis zwischen Konzern und Infrastruktursparte zu lösen. Die Nachfolge steht noch nicht fest.
Durchbruch: Gemeinwohlorientierung im Ampel-Koalitionsvertrag verankert
Im Koalitionsvertrag findet die Ampel einen Kompromiss für das umstrittene Thema Bahnreform II. Erwartungen und Ideen zur Ausgestaltung der neuen „gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft“ folgen kurz darauf aus der Branche.
Das Startportfolio ist da und wird sogleich sehr grob gefiltert
Insgesamt 938 Vorschläge für KuMM tragen DB Netz und Branchenverbände zusammen. Fast alle Vorschläge sind verkehrlich sinnvoll, jedoch nur rund 200 erfüllen die „Abgrenzungskriterien“, mit denen das Programm handhabbarer gemacht werden sollte.
Rahmenbedingungen schaffen: Was sind KuMM und wo werden sie gefördert?
Fast sechs Monate nach der Veröffentlichung des Abschlussberichts des Zukunftsbündnis Schiene findet eine konstituierende Sitzung der UAG Etappierung statt, in der seitens der DB Netz erstmalig konkrete „Abgrenzungsmerkmale“ für die Definition von Kleinen und Mittleren Maßnahmen vorgeschlagen werden.
Zukunftsbündnis Schiene fordert KuMM-Startportfolio und eine angemessene Finanzierung
Im Abschlussbericht des Zukunftsbündnis Schiene wird die Förderung von Kleinen und Mittleren Maßnahmen durch den Bund als gemeinsame Position von Ministerium und Branche beschrieben. Bundesverkehrsministerium und die DB sind sich bezüglich der Finanzierung zunächst uneins.
Klimaschutzprogramm 2030: Wenn Deutschland das schaffen will, braucht es ein besseres Schienennetz
Nachdem sich DB Netz und der Bund die Verantwortung für die Finanzierung Kleiner und Mittlerer Maßnahmen lange zugeschobenhaben, werden auf Grundlage des Klimaschutzprogramms 2030 verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Kapazitäten im Schienennetz angekündigt, u. a. Kleine und Mittlere, die schnell umsetzbar sein sollen.
DIANA erhält Preis „DB Award“
Innerhalb weniger Jahre schafft es InfraView, enge Geschäftsbeziehungen mit dem DB-Konzern aufzubauen und kann überzeugen: InfraView wird mit dem „DB Award“ ausgezeichnet.
Die EU etabliert transeuropäische Verkehrsnetze
Mit der EU-Verordnung 1315/2013 über die Leitlinie für die transeuropäischen Verkehrsnetze werden erstmalig Vorschriften für Maßnahmen zur Umsetzung der Transeuropäischen Verkehrsnetze festgelegt und die Notwendigkeit der 740-Meter-Netze auf EU-Ebene festgehalten.
DIANA wird geboren
Das System der InfraView GmbH gewinnt zusehends an Aufmerksamkeit und die unternehmensinterne Weiterentwicklung schreitet voran. Es soll auf weitere Bereiche ausgeweitet werden.
Gründung der InfraView
Prof. Dr. Karl-Albrecht Klinge, Professor für angewandte Informatik in Mainz, hat eine Geschäftsidee entwickelt: Sensorgesteuerte Überwachung soll Prozesse bündeln und Probleme frühzeitig erkennbar machen. Er gründet das Unternehmen InfraView GmbH.
Die EU geht voran
Die Europäische Union erkannte als eine der ersten Institutionen die Bedeutung von Überholgleisen offiziell an.
Über Jahrzehnte wird vor dem Abbau von Überholgleisen gewarnt
Bereits seit den 70er-Jahren kann die besondere Bedeutung von Überholgleisen und damit auch 740-Meter-Gleisen dokumentiert werden. Es folgten jedoch Jahrzehnte des Rückbaus.