Mit der EU-Verordnung 1315/2013 über die Leitlinie für die transeuropäischen Verkehrsnetze werden im Dezember 2013 erstmalig Vorschriften für Maßnahmen zur Umsetzung des TEN-VTrans-European Networks (dt.: Transeuropäische Verkehrsnetzwerke - Verkehr); Ziel der EU, ein effektives europäisches multimodales Verkehrsnetz aufzubauen, das gekennzeichnet ist durch neun Korridore, die die wichtigsten Knoten und Städte Europas vor allem per Zug verbinden. (Transeuropäisches Netzwerk – Verkehr – siehe Infobox für weitere Infos zum TEN-V) festgelegt. Die Leitlinie legt eine langfristige Strategie, technische Normen, Anforderungen an die Interoperabilität der Infrastruktur sowie Prioritäten für den Ausbau des TEN-VTrans-European Networks (dt.: Transeuropäische Verkehrsnetzwerke - Verkehr); Ziel der EU, ein effektives europäisches multimodales Verkehrsnetz aufzubauen, das gekennzeichnet ist durch neun Korridore, die die wichtigsten Knoten und Städte Europas vor allem per Zug verbinden. fest. Ziel ist die Vernetzung der europäischen Infrastruktur. Die Zugänglichkeit und Anbindung aller Regionen der Europäischen Union an die Infrastruktur soll gefördert werden. Zudem wird eine ressourcenschonende Nutzung der Infrastruktur angestrebt. Für den Schienengüterverkehr wird unter anderem festgelegt, „dass Züge mit einer Länge von 740 Metern verkehren können“ (ebd., S. 19). Entgegen dem Vorschlag der EU aus dem Jahr 2008, eine Standardlänge von 750 Meter zu etablieren, wurde eine Länge von 740 Meter gewählt. Dies hängt mit der genormten Größe der Waggons zusammen. Exakte Vorgaben, wie viele oder wo Überholgleise mit der Normlänge existieren müssen, enthält die Vorschrift jedoch nicht.
Das, was viele private EisenbahnverkehrsunternehmenErbringen Verkehrsleistungen auf der Schiene, führen also Personen- und/oder Güterverkehr auf der Schiene durch. in Deutschland schon lange forderten, wurde somit erstmals in eine rechtlich bindende Verordnung überführt: Diese zwingt die DB Netz AGSeit 01. Januar 2024 mit der DB Station&Service zur Infrastruktur-Tochter DB InfraGO verschmolzen. zum Ausbau von Überholgleisen und markiert den Start des 740-Meter-Netzes.
Immerhin: Die DB hatte dem Bundesverkehrsministerium bereits zum 30. September 2013 ein erstes, zusammen mit der Güterbahn-Branche seit 2010 erarbeitetes Portfolio mit 66 Überholgleis-Ausbauprojekten vorgelegt. Einer zügigen Umsetzung steht also nichts mehr im Wege.
Infobox
„TEN-V“ ⇧
- TEN steht für: Trans-European Networks, der Zusatz „V“ steht für „Verkehr“, wobei im englischen auch häufig „T“ für „Transport“ genutzt wird
- TEN ist ein Programm der EU zur Stärkung des Binnenmarktes, um den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt weiterzuentwickeln. Das umfasst die Bereiche Verkehr (TEN-VTrans-European Networks (dt.: Transeuropäische Verkehrsnetzwerke - Verkehr); Ziel der EU, ein effektives europäisches multimodales Verkehrsnetz aufzubauen, das gekennzeichnet ist durch neun Korridore, die die wichtigsten Knoten und Städte Europas vor allem per Zug verbinden. bzw. TEN-T), Energie (TEN-Energie) und Telekommunikation (eTEN)
- In der EU-Verordnung Nr. 1315/2013 wurden Leitlinien für die transeuropäischen Verkehrsnetze (TEN-VTrans-European Networks (dt.: Transeuropäische Verkehrsnetzwerke - Verkehr); Ziel der EU, ein effektives europäisches multimodales Verkehrsnetz aufzubauen, das gekennzeichnet ist durch neun Korridore, die die wichtigsten Knoten und Städte Europas vor allem per Zug verbinden.) geschaffen, die Ziele und Prioritäten sowie spezielle technische Anforderungen für das Netz definieren
- Ziel ist der Aufbau eines effektiven EU-weiten und multimodalen Verkehrsnetzes. Es umfasst Schienenwege, Binnenwasserstraßen, kurze Seeverkehrsstrecken und Straßen.
- Das TEN-VTrans-European Networks (dt.: Transeuropäische Verkehrsnetzwerke - Verkehr); Ziel der EU, ein effektives europäisches multimodales Verkehrsnetz aufzubauen, das gekennzeichnet ist durch neun Korridore, die die wichtigsten Knoten und Städte Europas vor allem per Zug verbinden. ist zweilagig aufgebaut:
- Kernnetz: Bis 2030 sollen neun Korridore die wichtigsten Knoten und Städte in Europa vor allem per Zug verbinden.
- Gesamtnetz: Erweiterung des Kernnetzes auf alle Verkehrsträger.
- Die finanzielle Förderung der transeuropäischen Verkehrsnetze vonseiten der EU ist in der Verordnung “Connecting Europe Facility” (CEF) geregelt.

Weitere News zum 740-Meter-Netz
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Über Umwege zum Jahresziel
Bis zum Ende des Jahres 2023 werden 23 der 75 geplanten Maßnahmen durch die DB NetzSeit 01. Januar 2024 mit der DB Station&Service zur Infrastruktur-Tochter DB InfraGO verschmolzen. in Betrieb genommen, vier waren es in 2023. Schneller ist da die HVLE auf ihrem Bahnhof in Wustermark, sie nimm ebenfalls vier Gleise in 2023 in Betrieb – innerhalb von zwei Jahren.
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Zum Ende des Jahres könnten 30 Prozent des Programms in Betrieb sein
Bis 30. April 2023 sind 19 Maßnahmen in Betrieb genommen worden, bis zum Ende des Jahres sollen vier weitere hinzukommen. Somit wären insgesamt 23 der 75 Projekte in Betrieb, zehn weniger als geplant.
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Sachstand Sonderprogramm 740-Meter-Netz: Ziele werden verfehlt
Bis 2020 wurden nur zehn Maßnahmen umgesetzt. Damit verfehlt die DB NetzSeit 01. Januar 2024 mit der DB Station&Service zur Infrastruktur-Tochter DB InfraGO verschmolzen. das im Mai 2018 ausgegebene Ziel, bis 2020 20 Maßnahmen in Betrieb zu nehmen.
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Schuldzuweisung an den Bund
Das vom Bund freigegebene Projekt zum 740-Meter-Netz ist knapp vier Jahre alt und hängt dem ursprünglichen Zeitplan inzwischen massiv hinterher. Bisher wurden zudem vor allem Maßnahmen umgesetzt, die ohne formelles und aufwändiges Planrechts(genehmigungs)verfahren auskommen. Die großen Brocken kommen also erst.
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DB Netz beginnt, in Planung und Umsetzung zurückzufallen
Bis Ende 2020 sollen 12 Maßnahmen umgesetzt werden, geplant waren allerdings 20. Außerdem befinden sich viele Maßnahmen erst am Anfang der Planung.
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73 740-Meter-Gleise zur Umsetzung bestimmt
In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP benennt die Bundesregierung vier unterschiedliche Kategorien zur Umsetzung von 73 konkreten Maßnahmen, die die DB NetzSeit 01. Januar 2024 mit der DB Station&Service zur Infrastruktur-Tochter DB InfraGO verschmolzen. inzwischen plant.
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Überragende Kosten-Nutzen-Analyse: BMDV will 740-Meter-Netz Priorität einräumen
Die Empfehlungen des im Juli vom Bundesverkehrsministerium veröffentlichten Masterplan SchienengüterverkehrVom Bundesverkehrsministerium formuliertes 10-Punkte-Strategiepapier zur Verbesserung des Schienengüterverkehrs, der unter anderem kurz- bis mittelfristige Handlungsempfehlungen für Politik und Bahnbranche und für den Ausbau der Infrastruktur enthält. legen nahe, dass 740-Meter-Netz in den vordringlichen Bedarf aufzunehmen. Die Kosten-Nutzen-Analyse der langen Gleise ist überragend.
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Gutachter:innen des BMDV bemängeln Aufnahme der 740-Meter-Gleise nur im potenziellen Bedarf des BVWP
Eine durch das Bundesverkehrsministerium selbst in Auftrag gegebene Studie empfiehlt die zügige Umsetzung der 740-Meter-Gleise.
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Erste Schritte bei der DB Netz in die richtige Richtung?
Die DB NetzSeit 01. Januar 2024 mit der DB Station&Service zur Infrastruktur-Tochter DB InfraGO verschmolzen. erkennt offiziell an, dass mit der Realisierung des 740-Meter-Netzes die Wirtschaftlichkeit des Schienengüterverkehrs und die Effizienz der Nutzung der Eisenbahninfrastruktur verbessert wird.
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Der nächste Bundesverkehrswegeplan kommt ohne Blick nach vorn
Im Entwurf des Bundesschienenwegeausbaugesetzes ist das „740-Meter-Netz“ lediglich im “Potenziellen Bedarf” zu finden, nicht im „vordringlichen Bedarf“. Auch der BundesverkehrswegeplanBundesverkehrswegeplan; bedeutsames Rahmenprogramm der Bundesregierung zur Verkehrsinfrastrukturplanung in Deutschland setzt keine Anreize, Projekte für 740-Meter-Gleise zügig anzugehen.
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Die EU etabliert transeuropäische Verkehrsnetze
Mit der EU-Verordnung 1315/2013 über die Leitlinie für die transeuropäischen Verkehrsnetze werden erstmalig Vorschriften für Maßnahmen zur Umsetzung der Transeuropäischen Verkehrsnetze festgelegt und die Notwendigkeit der 740-Meter-Netze auf EU-Ebene festgehalten.
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Die EU geht voran
Die Europäische Union erkannte als eine der ersten Institutionen die Bedeutung von Überholgleisen offiziell an.
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Über Jahrzehnte wird vor dem Abbau von Überholgleisen gewarnt
Bereits seit den 70er-Jahren kann die besondere Bedeutung von Überholgleisen und damit auch 740-Meter-Gleisen dokumentiert werden. Es folgten jedoch Jahrzehnte des Rückbaus.