Die Bauzeit des Korridors Hamburg – Berlin verlängert sich – und zwar fast auf das Doppelte. Aus den ursprünglich geplanten fünf Monaten Bauzeit werden nun neun Monate. Von August 2025 bis Ende April 2026 soll der 278 Kilometer lange Korridor vollständig gesperrt sein. Er gilt als eine der wichtigsten Strecken sowohl für den Güter- als auch den Personenverkehr. Die DB InfraGOZunächst nur als Arbeitstitel gehandelt, wurden in der DB InfraGO AG zum 01. Januar 2024 die DB Netz und DB Station&Service zur DB-Infrastruktur-Tochter zusammengelegt. gibt als Begründung gegenüber der Branche an: „Die Konkretisierung der Planung und erste Sondierungen mit der Bauindustrie zeigen, dass die angedachten bzw. erforderlichen Volumina nicht vollständig im geplanten Zeitraum (06 – 12/25) umgesetzt werden können.“ Damit kann die DB InfraGOZunächst nur als Arbeitstitel gehandelt, wurden in der DB InfraGO AG zum 01. Januar 2024 die DB Netz und DB Station&Service zur DB-Infrastruktur-Tochter zusammengelegt. zwei ihrer Versprechen nicht einhalten:
1. Maximale Bauzeit von fünf Monaten und
2. BaufreiheitZeitraum, in dem es zu keinen Bautätigkeiten kommt zwischen Dezember und Februar.
Das ist jedoch nicht alles. Bereits in diesem Jahr wird die DB InfraGOZunächst nur als Arbeitstitel gehandelt, wurden in der DB InfraGO AG zum 01. Januar 2024 die DB Netz und DB Station&Service zur DB-Infrastruktur-Tochter zusammengelegt. vorbereitende Baumaßnahmen durchführen. Für 17 Wochen wird der Knoten Hagenow Land vollständig gesperrt sein. In diesem Zeitraum sollen nun 100 Kilometer Gleise saniert werden, der Rest der oben genannten 278 Kilometer erfolgt dann wirklich erst 2025. Zusammen mit dieser Sperrung ergibt sich eine Gesamtsperrzeit von knapp über einem Jahr.
Dass der Korridor Hamburg-Berlin aufgrund der Versäumnisse der letzten Jahrzehnte saniert werden muss, ist unzweifelhaft. Alle GewerkeAlle Anlagen, die für den Eisenbahnbetrieb erforderlich sind, z. B. Gleise, Oberleitungen, Weichen etc. sind in einem miserablen Zustand, gleichzeitig ist die 278 Kilometer lange Strecke mit einer Auslastung von 120 Prozent stark überlastet. Es sollen unter anderem 180 Kilometer Gleise, 380 Weichen und 115 Kilometer Oberleitung ausgetauscht werden.
Eine erste Kostenschätzung verkündete die DB InfraGOZunächst nur als Arbeitstitel gehandelt, wurden in der DB InfraGO AG zum 01. Januar 2024 die DB Netz und DB Station&Service zur DB-Infrastruktur-Tochter zusammengelegt. ebenfalls: Die Sanierung soll 2,2 Milliarden Euro kosten. Das entspricht umgerechnet ca. 7,9 Millionen Euro pro Kilometer. Ob dieser Betrag ausreichen wird oder ob, wie bei der Riedbahn, noch weitere Kostensteigerungen nötig sein werden, bleibt abzuwarten.
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