Erste Rahmenbedingungen werden formuliert

Die DB Netz AG lässt erste Details zur Korridorsanierung durchblicken und zeigt sich während einer Kundenveranstaltung am 15. Juli 2022 ambitioniert und optimistisch (vgl. Abb. Korridorsanierung 03):

  • Durch die Bündelung aller notwendigen Baumaßnahmen der kommenden acht bis zehn Jahre sollen im Anschluss lange Zeit keine umfangreichen Arbeiten mehr geschehen müssen. Das Ziel ist es die sanierten Abschnitte für zehn Jahre baufrei zu halten.
  • Gleichzeitig sollen auch Kleine und Mittlere Maßnahmen umgesetzt werden, um die Kapazität des Schienennetzes zu steigern. Somit kann der Rückstau an Baummaßnahmen aufgeholt und Qualitätsreserven geschaffen werden.
  • Zwar braucht die Methodik der Korridorsanierung längere komplette Sperrpausen, jedoch kann durch bessere Vorplanung verlässlicher gearbeitet werden. Gleichzeitig können sich alle Beteiligten weit im Voraus auf die Bauarbeiten einstellen.

Das Konzept klingt nach wie vor in seiner Notwendigkeit vielversprechend. Auch der Anspruch, jährlich zwei bis drei Korridore zu sanieren, klingt angemessen. Wie viele Korridore sanierungsbedürftig sind, verrät die DB Netz jedoch noch nicht.

Abb. Korridorsanierung 03: DB Netz, Maßnahmenportfolio für das hochbelastete Netz. Virtuelle Kundenveranstaltung, S. 13, 15.07.2022

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