Eine Präsentation der DB NetzSeit 01. Januar 2024 mit der DB Station&Service zur Infrastruktur-Tochter DB InfraGO verschmolzen. aus dem August 2016 zeigt, dass sich das Unternehmen der Bedeutung und Dringlichkeit eines 740-Meter-Netzes bewusst ist.


„Mit der Realisierung des 740-Meter-Netzes werden die Wirtschaftlichkeit des Schienengüterverkehrs und die Effizienz der Nutzung der Eisenbahninfrastruktur verbessert“ (Abb. 740 03). Nur 11 Prozent aller Güterzüge seien mit einer Länge von über 700 Metern unterwegs und schöpften somit ihr maximales Potenzial aus. Da das deutsche Schienennetz nicht für derart lange Züge ausgelegt ist, fehlt der Anreiz, mit langen Zügen zu fahren. Die Ursachen liegen in der Vergangenheit: Durch den kontinuierlichen Rückbau von Überholgleisen fehlt die benötigte Infrastruktur. „Vorhandene Über-holgleise sind heute nicht standardisiert, d. h. die Länge variiert mit dem individuellen Gleis“ (Abb. 740 04)
Die DB NetzSeit 01. Januar 2024 mit der DB Station&Service zur Infrastruktur-Tochter DB InfraGO verschmolzen. forciert eine volkswirtschaftliche Bewertung durch das Bundesverkehrsministerium, die auf sich warten lässt. „Ziel muss sein, die gestartete Bewertung des 740 m-Netzes noch in 2016 mit einem volkswirtschaftlichen positiven Ergebnis und dem folgenden Aufsteigen in den Vordringlichen Bedarf abzuschließen“ (Abb. 740 03), denn „die [Eisenbahnverkehrsunternehmen] haben ein starkes Interesse an mehr Trassen für 740 m lange Züge; fehlende Infrastruktur steht dem entgegen“ (Abb. 740 04). Das Projekt soll zur Verkündung der Novelle des BSchWAG nun doch in den vordringlichen Bedarf aufsteigen, um priorisiert behandelt zu werden.


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