In weniger als 12 Monaten soll die Sanierung der Riedbahn starten. Doch scheinbar gibt es immer noch unbesetzte Positionen. Unter anderem fehlen noch Senior Projektingenieur:innen auf mehreren Positionen z. B. für die Leitung der Bautechnik und Instandhaltung sowie für den Ausbau der Oberleitung und der Elektrotechnik. Der Aufgabenbereich umfasst verantwortungsvolle Aufgaben:
- „Als (Senior) Projektingenieur:in der DB Netz AG bist du für die Planung von anspruchsvollen Infrastrukturprojekten verantwortlich – über die Bauphase bis hin zur Abnahme“ (DB Karriereportal, o. D.).
- „Dabei führst und koordinierst du Planungsbüros, die Baufirmen sowie die Bauüberwachung, vertrittst die DB Netz AG auf der Baustelle und hast die auftragskonforme und qualitätsgerechte Umsetzung dabei stets im Blick“ (ebd.).
Eine Nachricht, die beunruhigt, denn „[für das Projekt] wird eine perfekte Vorbereitung gefordert“ (ebd.).
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Auf wackeligen Beinen: Die Mittel sinken, während die Kosten steigen
Durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, dass die Umschichtung von Corona-begründeten Kreditermächtigungen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) verfassungswidrig sei, gerät die Finanzierung der so genannten Generalsanierung unter Druck.
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Kostenexplosion bei der Generalsanierung der Riedbahn
Die DB gibt in einer Pressemeldung bekannt, dass sich die Kosten der Riedbahn statt 500 Millionen auf 1,3 Milliarden Euro belaufen werden. Wenn alle Generalsanierungs-Projekte so teuer werden, werden die 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene, die der Bund bereitstellt, komplett aufgebraucht.
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Korridor Hannover – Hamburg verschoben
Wie zuvor bereits diskutiert, wird die Generalsanierung der Strecke Hamburg-Hannover auf 2029 geschoben. Das soll mehr Zeit zu Vorbereitungen liefern, um nicht nur Sanierungen, sondern auch Ausbaumaßnahmen durchzuführen.
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Reihenfolge der Korridore final festgelegt
Auf dem Schienengipfel geben BMDVBundesministerium für Digitales und Verkehr und DB die finale zeitliche Reihung der Korridore bekannt, die generalsaniert werden sollen. Die Anzahl verringert sich von 43 auf 40 Korridore.
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Bundesweite Arbeitsgruppe kommt nicht in Gang
Eine bundesweite Arbeitsgruppe, die sich speziell den Bedürfnissen des Güterverkehrs widmet, finden viele Branchenvertreter:innen sinnvoll. Doch sie legt auch viele Probleme offen.
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Der Haushaltsentwurf für 2024 steht, lässt aber Finanzierungslücken
Versprochenes Geld ist im bisherigen Haushaltsentwurf nicht abgebildet. Es bleibt fraglich, ob die Zusatz-Milliarden für die Schiene kommen und wenn ja, wofür sie ausgegeben werden.
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Lkw-Maut (auch) für die Schiene
Eine Novelle der Lkw-Maut soll einen Teil der versprochenen 45 Zusatz-Milliarden für die Schiene finanzieren. Einnahmen der Straßen-Maut können künftig auch für die Schiene aufgewendet werden.
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Wer soll das bezahlen?
Im Koalitionsausschuss werden der Schiene zusätzlich 45 Milliarden Euro bis 2027 zugesichert. Ursprung und Einsatz der Mittel bleiben aber zunächst vage.
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Fünfter Branchendialog: Die Mehrheit der Branche möchte mit „Ankermaßnahmen“ starten
Die Branche spricht sich dafür aus, „Ankermaßnahmen“ als wichtigste erste Schritte der Generalsanierung zu verfolgen. Sie sollen das Gesamtnetz möglichst zügig stärken.
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Vierter Branchendialog: Wie soll die Reihenfolge festgelegt werden?
Die DB Netz stellt der Branche verschiedene Szenarien zur Umsetzung vor.
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Die Beschleunigungskommission Schiene setzt Maßstäbe für gutes Baumanagement
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Dritter Branchendialog: Die Branche macht weitere Verbesserungsvorschläge
Die Branche reicht weitere Änderungs- und Ergänzungswünsche bezüglich der Kriterienliste zur Priorisierung der Auswahl der Korridore ein. Ein wichtiger Punkt ist dabei das europäische Zugbeeinflussungssystem ETCSEuropean Train Control System; digitales Zugsicherungssystem.
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Der zweite Branchendialog bringt die Wünsche der Branche auf den Tisch
Die Branche macht Ergänzungen und äußert Wünsche für Veränderungen im bisherigen DB-Netz-Konzept.
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Die Branchenabstimmung startet
Die DB Netz hält ihr Versprechen, in eine Abstimmung mit der Branche zur Planung der Generalsanierung einzutreten.
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Kurz nach der Ankündigung der Pläne für eine Generalsanierung gibt die DB Netz bekannt, dass die Riedbahn als erstes saniert werden soll.
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Erste Rahmenbedingungen werden formuliert
Auf einer ersten Kundenveranstaltung informiert die DB Netz ambitioniert und optimistisch zu ihren Plänen.
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Die Deutsche Bahn will ein “Hochleistungsnetz”
Das Konzept Generalsanierung wird zum ersten Mal von der Deutschen Bahn ins Spiel gebracht.