Das Bild zeigt die Einfahrt eines Rangierbahnhofs. Dort stehen diverse Güterzüge

Zukunftsbündnis Schiene fordert KuMM-Startportfolio und eine angemessene Finanzierung

Im Abschlussbericht des Zukunftsbündnis Schiene wird die Förderung von Kleinen und Mittleren Maßnahmen (KuMM) durch den Bund als gemeinsame Position von Ministerium und Branche beschrieben. Das Zukunftsbündnis Schiene wurde 2018 durch den seinerzeitigen Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer initiiert, um die Diskussionen und Forderungen aus Politik, Wirtschaft und Verbänden zu bündeln. Das Zukunftsbündnis Schiene fordert, dass mit Abgabe des Abschlussberichts ein KuMM-Startportfolio und ein angemessener und langfristig dotierter Haushaltstitel ab dem Bundeshaushalt 2021 für die Umsetzung von KuMM vorliegt (vgl. Abschlussbericht der Arbeitsgruppen des Zukunftsbündnis Schiene (05/2020), S. 23).

Doch Bundesverkehrsministerium und die DB sind sich bezüglich der Finanzierung zunächst uneins. Letztlich einigten sich die beiden Parteien auf eine gemeinsame Finanzierung, die Ausgestaltung blieb jedoch weiterhin unklar. Das Zukunftsbündnis Schiene initiierte nun parallel eine Zusammenarbeit aller Beteiligten, um in der Zwischenzeit Maßnahmenideen zu sammeln. Sowohl die Branche, die DB Netz als auch das Bundesverkehrsministerium sind in den Prozess eingebunden. Klare Rahmenbedingungen, zum Beispiel zu voraussichtlichen Kosten oder Bauzeiten, werden jedoch vorerst nicht formuliert.

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